RÜCKBLICK FORMEL E-WELTMEISTERSCHAFT TOKYO: DS AUTOMOBILES WEITERHIN UNTER DEN TOP-5 TEAMS
- Fünfter Lauf zur Formel E-Weltmeisterschaft in Japan: Schwierige Tokio-Premiere für DS Automobiles
- Beide Fahrer von DS Penske bleiben ohne WM-Punkte: Jean-Éric Vergne wird Elfter, Teamkollege Stoffel Vandoorne erzielt Rang 16.
- In zwei Wochen Doppellauf in Italien: DS Penske reist als Fünfter der Team-Gesamtwertung zum Misano E-Prix, der in zwei Rennen am 13. und 14. April 2024 ausgetragen wird.
Rüsselsheim, 2. April 2024 – Zum ersten Mal gastierte die ABB FIA Formel E-Weltmeisterschaft in der japanischen Hauptstadt Tokio. Für DS Automobiles verlief der Tokyo E-Prix nicht optimal. Auf der 2,5 Kilometer langen Piste rund um das Ausstellungszentrum „Tokyo Big Sight“ und entlang der Strandpromenade kamen beide Fahrer des Teams DS Penske außerhalb der Punkteränge ins Ziel. Der Franzose Jean-Éric Vergne wurde als Elfter abgewinkt, sein belgischer Teamkollege Stoffel Vandoorne erzielte Rang 16.
Die Schwierigkeiten bei der Tokio-Premiere der vollelektrischen Rennserie begannen für das Team bereits im Freien Training. Am DS E-Tense FE23 von Stoffel Vandoorne sorgte die holprige Strecke für Probleme mit der Batterie. Vor dem Rennen wurde die Batterie erneut gewechselt und der Weltmeister von 2022 ging vom 18. Startplatz aus ins Rennen. Jean-Éric Vergne hatte sich als Vierzehnter ebenfalls im Mittelfeld qualifiziert.
Eine geschickte Rennstrategie schien sich für die beiden Fahrer von DS Automobiles zunächst auszuzahlen. Sowohl der zweimalige Formel E-Champion Vergne als auch Vandoorne konnten im Verlauf der 35 Runden zeitweise Plätze gutmachen.
Vergne verpasste als Elfter schließlich knapp seine nächsten WM-Punkte. Vandoorne hielt lange den Kontakt zu seinem Teamkollegen, fiel gegen Rennende allerdings auf Rang 16 zurück. Auch DS Penske blieb so beim Tokyo E-Prix ohne WM-Zähler.
Das Team konzentriert sich nun voll auf den Misano E-Prix. In der norditalienischen Stadt werden in knapp zwei Wochen (13. und 14. April 2024) der sechste und siebte WM-Lauf ausgetragen. Anders als auf dem künstlich angelegten Stadtkurs in Tokio erwartet Jean-Éric Vergne und Stoffel Vandoorne an der Adria-Küste eine konventionelle Rennstrecke. Dort wollen DS Automobiles und Partner PENSKE AUTOSPORT wieder Platzierungen im oberen Bereich des Gesamtklassements erzielen.
„Obwohl wir immer noch einen Platz unter den Top-5 der Teamwertung halten, sind wir mit unseren Ergebnissen bei dem ersten Formel E-Rennen in Japan nicht zufrieden. Es war ein kompliziertes Wochenende, vor allem wegen Problemen mit der Batterie, die unsere Fahrer schon im Freien Training bremsten. Dadurch hatten wir nicht genug Zeit, unsere Rennwagen auf der völlig neuen Strecke richtig zu testen. Die Piste wies einige Bodenwellen auf, die unseren Fahrzeugen offenbar mehr Probleme bereitete als anderen Teams. Ich bin sicher, dass wir aus dieser Erfahrung viel lernen werden. Jetzt ist es an der Zeit, sich auf die nächsten Rennen in Misano zu konzentrieren. Der italienische Kurs ist eine konventionelle Rennstrecke, die erfahrungsgemäß besser zu unseren Rennwagen passt.“
Eugenio Franzetti, Direktor DS Performance
„Das war ein schwieriges Wochenende ohne WM-Punkte für das Team. Das ist natürlich enttäuschend. Aber die Saison ist noch lang, in den kommenden Rennen ist noch alles möglich. Wir arbeiten weiter hart, auch wenn das Wochenende in Japan schwierig war. Jetzt müssen wir dieses Rennen schnell analysieren, um uns weiter zu verbessern.“
Jean-Éric Vergne, Fahrer DS PENSKE, Formel E-Champion 2018 und 2019
„Es war von Anfang an ein kompliziertes Wochenende für mich, weil ich das erste Freie Training wegen eines Batterieproblems auslassen musste. Das war besonders schwerwiegend, weil wir zum ersten Mal auf dieser Rennstrecke fuhren. Die Runden im Freien Training wären sehr wichtig gewesen. So fand ich mich das ganze Wochenende über weit hinten im Feld wieder. Aber ich will das nicht als Ausrede nutzen. Ich war einfach nicht gut genug, im Qualifying fehlte mir das Tempo. Auch im Rennen war ich nicht schnell genug und konnte keine nennenswerten Fortschritte erzielen. Ich kämpfte mit der Abstimmung meines Rennwagens, mit den Reifen und mit dem Energiemanagement – das alles machte es sehr schwer für mich. Aber daraus werden wir lernen.“
Stoffel Vandoorne, Fahrer DS PENSKE, Formel E-Weltmeister 2022
Die Statistik von DS Automobiles in der Formel E:
· 110 Rennen
· 4 Meistertitel
· 16 Siege
· 48 Podestplätze
· 23 Pole-Positions